Lösungen für die ökologische Durchgängigkeit

Mit dem Bau der Fischpässe Rhinau und Marckolsheim verfolgt EDF ihre Maßnahmen zugunsten der freien Fischwanderung im Rhein.

Fokus auf die Fischpässe Rhinau und Marckolsheim

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Fischpässe Rhinau und Marckolsheim

Fischpass Rhinau
Fischpass Marckolsheim

Wie funktioniert ein Fischpass?

Guillian Brousse

Projektleiterin Fischpässe

Wasserbauzentrum von EDF

Bei den Anlagen Rhinau und Marcklosheim haben wir zwei Arten von Eingängen, und zwar weiter unterwasserseitig gelegene Eingänge für weniger gut schwimmende Fische, und in unmittelbarer Nähe der Turbinensätze der Anlage gelegene Eingänge, mit denen die am besten schwimmenden Fische erfasst werden können. Wir haben sowohl am linken als auch am rechten Ufer Eingänge. Die Fische haben also auf beiden Seiten Zugang.

Rechtes Ufer
Linkes Ufer

Sobald sie in die Anlage hineingelangt sind, durchschwimmen sie aufeinanderfolgende Becken, die kleine Treppenstufen bilden, so dass sie bis zum Oberwasser gelangen und somit die Anlage überwinden.

Die Fische, die am linken Ufer ankommen, gelangen durch einen Kanal im Unterwasser vor dem Kraftwerk zur anderen Seite und stoßen so zu den Fischen, die über die Eingänge am rechten Ufer in den Fischpass gelangt sind. Sie passieren dabei eine Zählstation, in der die Fische und somit ihre Schatten dank einer Hintergrundbeleuchtung von einer Kamera erfasst werden. Auf diese Weise können sie gezählt und zugleich identifiziert werden. Anschließend gelangen sie in einen gemeinsamen Kanal und in gemeinsame Becken, damit sie bis zur Oberwasserseite aufsteigen können.

Die Fische anlocken,

aber wie?

Am linken Ufer haben wir eine Pumpstation, mit der wir an den Eingängen einen Lockstrom von 15 m3 pro Sekunde einspeisen können. Am rechten Ufer haben wir eine Turbinenstation, mit der wir Wasser von der Oberwasserseite der Anlage entnehmen und ebenfalls 15 m3 pro Sekunde an den Eingängen einspeisen können.

Diese Turbinenstation erzeugt Energie, während die Pumpstation Energie verbraucht. Insgesamt haben wir eine ausgeglichene Energiebilanz.

Umfangreiche Bauwerke

Diese Fischpässe stellen umfangreiche Bauwerke innerhalb der Anlage dar. Wir verfügen nämlich nur über beschränkten Platz, obwohl wir zahlreiche Bauwerke unterbringen müssen, da wir eine ganze Reihe von Becken benötigen. Dazu kommen noch die Erfassungsbereiche der Fische. All diese Bauwerke müssen wir auf relativ kleinem Raum unterbringen.

Finanziert von

Mehr darüber erfahren unter edf.fr

Ein Meisterwerk der Ingenieurkunst im Dienste der Fische

EDF ist seit den 1980er Jahren anerkannter Experte für die Planung und den Bau von Fischpässen und hat das gesamte Know-how seiner Ingenieur- und Betreiberteams mobilisiert, um den Bau der Anlagen in Rhinau und Marckolsheim erfolgreich abzuschließen.

Fischpass Rhinau

Die Bauwerke sind jeweils mit einer Fischzählstation ausgestattet. Diese befindet sich im Oberwasser für die Staustufe Marckolsheim und am Zusammenfluss der beiden Fischeingänge für die Staustufe Rhinau. Dank dieser Stationen kann unser Partner, der Verein Saumon Rhin, die Menge und den Gesundheitszustand der Fische überwachen.

Wenn die Fische an einer in dieser Station installierten Kamera vorbeischwimmen, werden sie gezählt, anhand ihrer Silhouette identifiziert und vermessen. Die Zielarten sind Atlantischer Lachs, Meerforelle, Meerneunaug.