Am Dienstag, dem 31. Januar 2023, hat der Direktor des Kernkraftwerks Cattenom, Jérôme Le Saint, zum traditionellen Neujahrsempfang eingeladen. Er konnte rund 160 Gäste aus der Region begrüßen, darunter Vertreter aus Politik, Behörden, Wirtschaft und Vereinen sowie Partnerunternehmen.

Bei dieser Gelegenheit konnte der Kraftwerksdirektor einen Rückblick auf das Jahr 2022 und einen Ausblick auf das Jahr 2023 mit den wichtigsten Vorhaben geben.

"Das Jahr 2022 entsprach einer Stromproduktion von 19,6 TWh entsprechend der Hälfte des Verbrauchsbedarfs der Region Grand Est. Die Mitarbeiter des Kraftwerks Cattenom haben den Strom erzeugt, den die Bürger brauchen, um den Winter zu überstehen: Nach einem Jahr mit vielen industriellen Erfolgen steigen heute wieder in Cattenom drei Dampffahnen zum nördlichen Himmel des Departements Moselle auf. Das Jahr 2023 wird ein intensives und anspruchsvolles Arbeitsjahr werden: 4 Abschaltungen stehen auf dem Programm, darunter die dritte Zehnjahresinspektion des Reaktors Nummer 4. Die Kernenergie ist eine Energie mit Zukunft, und deshalb müssen wir uns bemühen, die Wettbewerbsfähigkeit und die Attraktivität dieser Exzellenzbranche zu steigern. Bis 2030 wird der Nuklearsektor jährlich zwischen 10.000  und 15.000 Mitarbeiter einstellen, davon 3.000 bei EDF und 100 pro Jahr am Standort Cattenom."

Schließlich nutzte Jérôme Le Saint diesen Moment, um die Partner des Kraftwerks aus dem Vereinsleben zu ehren. Er übergab insbesondere einen symbolischen Scheck über 10.000 Euro an die „Restos du Coeur" und begrüßte die beiden „Coup de Coeur 2022“-Vereine: Cattenom Loisirs Culture und Les Dames de Coeur. Cattenom unterhält heute ein Dutzend Partnerschaften in den Bereichen Bildung, Kultur und Sport: eine historische und starke Beziehung zu den Leistungsträgern der Region.

Das Jahr 2022 in Zahlen :

-19,6 TWh erzeugt, was der Hälfte des Verbrauchsbedarfs des Grand Est entspricht

-1500 EDF-Mitarbeiter und 800 ständige Auftragnehmer

-76 Neueinstellungen

-32 neue Auszubildende

-265 Millionen Euro an Investitionen; davon 1/3 an lokale und regionale Unternehmen vergeben

-80 Millionen Euro an Steuern und Abgaben zugunsten der Region